wall clock on wood

Weshalb Webseiten-Performance so unglaublich wichtig ist

Man ließt fast überall, dass Webseiten-Performance unglaublich wichtig ist, doch weshalb eigentlich? Um gute Performance zu erreichen, muss man oft auf technische Spielereien, viele Bilder oder gar Videos verzichten, sind diese nicht wichtiger als eine Sekunde mehr Ladezeit?

Wir erklären dir, welche Priorität die Performance deiner Seite haben sollte und was du dafür tun kannst.

Webseiten Performance messen

Um die Performance deiner Webseite zu messen hast du verschiedene Möglichkeiten. Die bekannteste dürfte PageSpeed Insights sein, doch es gibt noch weitere.

PageSpeed Insights

Das Tool von Google zeigt die, wie deine Seite auf mobilen Geräten und am Computer performed. Dabei ist jedoch zu beachten, dass das Tool teils „überkritisch“ ist. Bedeutet, dass selbst Seiten von Google selbst keine guten Werte erreichen.

Google PageSpeed Insights
Sogar Google selbst erreicht bei seinem Speedtest keinen guten Wert

Dennoch hilft dir das Tool von Google gut zu erkennen, welche Elemente deine Seite gegebenenfalls langsamer machen und welche Elemente du unbedingt optimieren solltest.

Pingdom Website Speed Test

Ein anderen Tool, das von vielen als „echter“ Wert gewertet wird ist von Pingdom. Der Website Speed Test zeigt die effektive Ladezeit deiner Seite an und unterteilt die nach den unterschiedlichen Elementen. Nicht selten wird so schnell klar, dass beispielsweise die Bilder schlicht zu groß sind.

Pingdom Website Speed Test
Auch hier müsste Google wohl noch ein wenig nachholen.

Wann zu lange Ladezeiten deiner Webseite zum Problem wird

Doch fangen wir erstmal von Vorne an, wann spielt Performance die absolut wichtigste Rolle über allen anderen Faktoren? Ganz einfach, wenn die Seite so lange lädt, dass man deine Seite gar nicht erst besucht. Was bringt es, wenn deine Seite mit tollen Inhalten gefüllt ist, die aber niemand sieht? Laut einer Studie verlassen 40% der potenziellen Besucher eine Webseite, wenn diese mehr als 4 Sekunden lädt. Bei schlechter Verbindung oder langsamen Internet auf dem Handy kann beispielsweise eine bildreiche Seite schnell ins Gewicht schlagen.

Stell dir jetzt mal die Frage, ob die verbleibenden 60 % eine so gute Seite vorfinden, dass es die abgebrochenen Besucher ausgleicht. Vermutlich nicht, oder?

Auf welche Inhalte du auf deiner Seite dennoch nicht verzichten solltest

In der Theorie klingt das nun so, als sollte man eine möglichst schlichte Seite haben, die wohlmöglich sogar nicht über ein CMS sondern statisch erstellt wird. Und ja, statische Seiten bieten einen nicht zu unterschätzenden Performance-Boost, da hier die Inhalte nicht erst aus einer Datenbank gelesen werden müssen. Doch genau deshalb muss sich eine wichtige Frage gestellt werden: Wie wichtig ist der Inhalt der Seite und wie weit kann auf „perfekte“ Performance verzichtet werden?

Es ist absolut verständlich, dass man eine Seite über ein CMS erstellt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Du kannst viele Funktionen, die man sonst kompliziert integrieren müsste über ein einfaches Plugin installieren. Oft sind solche Funktionen wichtig für deine Leads, z.B. Exit-Popups. Diese benötigen nun einmal gewisse Ressourcen, hier muss ein Mittelweg gefunden werden.

Wie sollte die Balance aus Funktion und Performance aussehen?

Bevor wir auf den Punkt der Balance eingehen solltest du wissen, dass du an der Performance oft einiges beeinflussen kannst. Dazu gehören HTTP/2, Optimierung der Bilder und CSS & JS, CDNs und der Cache. Oftmals reicht es aus, diese Optimierungen vorzunehmen, um eine solide Performance zu erreichen.

Insbesondere bei Bildern haben wir oft durch einfache Optimierungen die Größe einer Seite von > 10 MB auf teilweise 10 % der Größe optimieren können. Und ja, der Besucher wird dabei keinen großen Unterschied erkennen können, insbesondere wenn er eh keinen Vergleichswert hat.

Dock zurück zur Frage: Du darfst natürlich nicht auf die Funktionen deiner Seite verzichten: Auch Design spielt eine wichtige Funktion. Wenn dein Produkt primär über Bilder funktioniert, solltest du nicht für ein wenig Ladezeit darauf verzichten.

Nutze Tools, die deine Performance verbessern

CDNs, komprimierte Bilder und Caching-Tools sind absolute must-haves für deine Webseite. Welche Tools für dich die richtigen sind, kommt auf deine Fähigkeit an.

CDN & Komprimierung mit ShortPixel

Für kleine Webseiten sogar kostenlos ist das Tool ShortPixel. Dieses Tool für WordPress reicht für viele kleine Webseiten komplett aus.

TinyPNG für kompaktere Bilder

Ein Tool das man jedem empfehlen kann ist TinyPNG. Mit diesem einfachen Webtool kannst du Bilder ohne (großartig) erkennbaren Qualitätsverlust runterreduzieren.

 

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